|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
EVENT-TIPP: ELVIS – Ein Traum von Graceland – eine Hommage an den „King of Rock ’n’ Roll“!
Text: Andrea Beckert, Fotos: Sabine Hauswirth
Wien, 16.11.2023. Elvis Presley (1935–1977) lebt auf der Bühne weiter! Schauspieler Martin Bermoser haucht dem „King of Rock 'n' Roll“ wieder Leben ein. Das Musical mit zahlreichen Elvis-Hits spielt in seinen ehemaligen Privaträumen, handelt von den letzten Tagen des Superstars und schildert seine Zer-rissenheit zwischen Karriere und Privatleben. So oder so ähnlich
hätten Elvis letzte Tage gewesen sein können. Prädikat: sehens- und hörenswert! |
|
|
|
|
|
|
|
Inhalt:
Eine Gruppe von Besucher*innen wandert durch Graceland und bewundert das ehemalige Anwesen von Elvis Presley, sein Wohnzimmer, sein Badezimmer, sei-nen Meditationsgarten und hört die Stimme von Priscilla über ihre Audioguides.
Plötzlich steht Elvis im Museum und beobachtet die Menschen in seinen ehema-ligen Privaträumen (Schlaf- und Badezimmer) im Obergeschoß seines Hauses in Graceland, wo Elvis die meiste Zeit seines Lebens verbracht hat.
In einem Back-flash spiegelt sich das Geschehen seiner letzten Tage wider. Fiktionales ver-mischt sich mit Lebensfantasien und hinterlässt das Destillat von Elvis Presley, bis heute gefeiert als King des Rock ’n’ Roll, König des Glamours und der Show-branche.
Die Besucher werden zu Elvis devoten Team aus den Bodyguards Joe, Sonny und Red, und seiner wunderschönen Geliebten Ginger. Sein skrupelloser Manager, der Colonel, setzt Elvis per Videoschaltung immer mehr unter Druck. Immer öfter verlangt Elvis nach seiner „Medizin“ und seine Leibärztin, genannt „Dr. Nick“, muss ihn nach zu vielen Medikamenten von den Halbtoten immer wieder neu zum Leben erwecken. Zu Elvis engsten Vertrauten zählt auch sein philosophierender Friseur Larry, der immer an seiner Seite ist und den King für seine Auftritte herrichtet. Elvis ist auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und wird mit Ehrenurkunde zum „persönlichen Drogenbeauftragten des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika“ ernannt. Doch sein eigene Abhängigkeit ist kein Geheimnis. Vermutlich führt sein jahrelanger massiver Medikamenten-konsum im Alter von 42 Jahren zum Herzversagen. Bei Presleys' Tod sind seine engsten Weggefährten anwesend – in tiefer Trauer trennen sich ihre Wege. Elvis erscheint noch einmal auf der Bühne und singt ein besonders emotionales „My Way“.
Nach der erfolgreichen Premiere am 15. November von „Elvis – Ein Traum von Graceland“ im Wiener Theater Akzent gab es viel Applaus vom begeisterten Publikum. Und die nachdenklichen Besucher*innen stellten sich am Heimweg die Fragen: Macht viel Geld auch viel glücklicher? Heiligt der Zweck die Mittel? Was bin ich selbst bereit zu tun, um mein persönliches Glück zu finden?
Fazit über die Wien-Premiere am 15. November 2023:
In ihrem Musical „Elvis – Ein Traum von Graceland“ werfen Rupert Henning und Regisseur Hakon Hirzenberger
einen intimen Blick hinter die Kulissen der Gla- |
|
mourwelt und zeigen den bedrückenden Seelenzustand
des großen Entertai-ners. Für die stimmige Produktion ist weiters ein hoch professionelles Leading Team verantwortlich: Bühne: Paul Horn, Gerhard Kainzner, Kostüme: Andrea Bernd, Licht: Sabine Wiesenbauer, Video: Bernd Kranebitter und Musik: Sir Henry, Moritz Hierländer. „Elvis – Ein Traum von Graceland“ ist eine tolle Ko-produktion des Wald4tler Hoftheaters mit Theaterfestival Steudltenn, in Koope-ration mit dem Theater Akzent Wien.
Elvis-Darsteller Martin Bermoser steigerte sich immer tiefer in die Gefühlswelt des außergewöhnlichen Stars, seine Einsamkeit und seine Medikamenten-Ab-hängigkeit hinein. In den typisch-körperbetonten Jumpsuits gab
er viele Elvis-Hits zum Besten. Johannes Rhomberg, Andreas Gaida und Clemens Fröschl überzeugten als Joe, Sonny und Red, die zu Presleys treu ergebenen Bodyguards und alten Freunden zählten. David Fuchs brillierte als philosophierender Guru-Friseur Larry, der Elvis engster Weggefährte war. Johanna Lindinger mimte
„Dr. Nick“, Elvis Presleys Leibärztin, die unter ärztlicher Verantwortung, Berufsmoral, Ethik und den lebensgefährlichen Wünschen nach immer mehr Medikamenten ihres bestens zahlenden Arbeitgeber litt. Johanna Lindinger hatte
auch als Elvis innig geliebte Mutter einen Kurzauftritt. Charlotte Krempl verkörperte die un-glückliche Geliebte Ginger, sowie Priscilla, Darlene und
eine Krankenschwester. Gerhard Ernst wurde als skrupelloser Colonel Tom Parker, der Elvis ständig unter Druck setzt, per Video zugeschaltet.
Vor allem die vielen live-gesungenen Hits des „King of Rock`n`Roll“ machten dieses Elvis-Musical hörenswert, wie „Hound Dog“, „Trouble“, „Can’t Help Falling in Love“, „Suspicous Minds“, „If I Can Dream“, „Glory Glory Hallelujah“, „You Don't Have to Say You Love Me“.
Zum Schluss gipfelt das Musiktheaterstück mit dem Klassiker von Frank Sinatra „My Way“ in ein emotionales Ende.
UNISEX-Bewertung: 4 von 5 Punkte
ELVIS – Ein Traum von Graceland
15. (Wien-Premiere), 23. & 29.11., 06.12.23, Theater Akzent
Theresianumgasse 18, 1040 Wien
www.akzent.at |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wir verlosen 1 x 2 Freikarten für den 06.12.23!
Dieses Gewinnspiel ist bereits abgeschlossen. Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme! Alle E-Mails, die an diesem Gewinnspiel teilgenommen haben, wurden gelöscht. |
|
|
|
|