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Flashdance - Das Musical Flashdance - Das Musical Flashdance - Das Musical
EVENTRÜCKBLICK: FLASHDANCE – DAS MUSICAL – die moderne Bühnenadaption des Kult-Tanzfilms brachte
80er-Jahre-Feeling wieder nach Wien!

Text: Andrea Beckert; Fotos: Thomas Brill (5), 2entertain / Louise Martinsson (3) / Morris MacMatzen (1), Axel Heimken (1); Veranstalter: BB Promotion GmbH presents a 2Entertain & Vicky Nöje production

1983 eroberte „Flashdance“ mit Jennifer Beals in der Hauptrolle die Kinoleinwand, jetzt begeistert die deutschsprachige Musical-Adaption des 80er-Jahre-Kultfilms Wiener Film- und Musical-Fans.
Am 8. Februar 2020 war das Premierenpublikum – darunter auch prominente Gäste, wie Ramesh Nair, Martin Leutgeb, Claudia Kristofics-Binder, Conny Kreuter und Chiara Pisati – in Wien von der detailreichen Inszenierung, der knisternden Love-Story, dem fulminanten Ensemble, den tollen Choreografien und natürlich von den Original-Klassikern wie „Flashdance – What A Feeling“, „Gloria“, „I love Rock‘n Roll“ und „Maniac“ restlos begeistert, wie minutenlanger frenetischer Schlussapplaus und standing ovations bestätigten.
Musical-Fans konnten bis 11. Februar 2020 in der Halle F der Wiener Stadthalle das Lebensgefühl der 1980er Jahre live erleben.
Prädikat: Absolut sehenswert!
Die Story:
Mit 18 Jahren hat man große Träume, aber wenn man, wie die junge, talentierte Hauptdarstellerin Alexandra „Alex“ Owens, aus der Arbeiterklasse kommt und wenig Aussicht auf ein besseres Leben hat, sind diese oftmals unerreichbar. Tagsüber verdient sie ihr Geld als Schweißerin in der Fabrik von Hurley Steel. Doch um über die Runden zu kommen, tritt sie nachts als Tänzerin in sexy Tanzoutfits in Harry’s Bar auf. Das Lokal hat seine besten Zeiten hinter sich und der gutherzige Inhaber hat große Probleme mit der gerissenen Konkurrenz, vor allem mit dem schmierigen C.C.. Alex hat einen großen Traum, sie will eine klassische Tanzausbildung an der elitären Shipley Tanzakademie in Pittsburgh. Ihre Freundin Gloria bestärkt sie, sich für ein Vortanzen an der Shipley Academy zu bewerben. In der Stahlfabrik hat Nick Hurley, der Sohn des Besitzers, nur noch Augen für Alex und langsam entwickelt sich eine Liebesbeziehung mit einigen Höhen und Tiefen. Unterstützung bekommt sie von ihrem Chef Nick, der seine Kontakte nutzt und Alex eine Einladung zum Vortanzen und damit die Chance ihres Lebens verschafft. Alex ist nervös wegen ihrer bevorstehenden Audition und besucht ihre Freundin Hannah, eine Balletttänzerin im Ruhestand, die ihr mit Ratschlägen zur Seite steht.
Gloria erfährt von ihrem Freund Jimmy, dass er plant, alleine nach New York zu gehen, um dort Karriere als Stand-Up-Comedian zu machen. Gloria ist tief verletzt und sie trennen sich. Danach betritt Tess die Bühne und zeigt eine stimmgewaltige Interpretation von „I Love Rock n’ Roll“.
Währenddessen überzeugt C.C. Gloria davon, in seinem Chameleon Club zu arbeiten, denn dort hätte sie die Chance wichtige Agenten kennenzulernen, die sie zum Star machen. Davon nichts ahnend, betritt Alex die Bühne in Harry‘s Bar und tanzt überschwänglich – gekrönt von dem Wasserschwall zum Schluss.
Bald begreift Gloria, dass sie statt dem erhofften Ruhm immer mehr in die Ab-
hängigkeit von C.C. geraten ist. Jimmy kommt aus New York zurück, wo sein Traum als Stand-Up-Comedian berühmt zu werden rasch geplatzt ist.
Schließlich kommt Alex zum lang ersehnten Vortanzen in der Akademie. Statt mit klassischem Ballett versucht sie die strenge Jury von ihrem Talent mit einer bemerkenswerten Choreografie zum Titel „Flashdance – What a Feeling“ zu überzeugen. Und einer der Juroren stellt anerkennend fest: „So einen Tanz wie diesen haben wir noch nie gesehen.“
Wird es die Autodidaktin ohne professionelle Ausbildung die Aufnahmeprüfung schaffen, oder zerplatzt ihr Traum wie eine Seifenblase? Und gibt es ein Happy End für Alex und Nick?

Vom Kultfilm zum Musical:
Der Film mit Jennifer Beals in der Hauptrolle feierte 1983 Kinopremiere und ließ die Herzen aller Tanzbegeisterten höherschlagen. Der Soundtrack verkaufte sich mehr als 20 Millionen Mal. Produzent Giorgio Moroder und Keith Forsey erhiel-
ten für den Titelsong sowohl einen Oscar als auch einen Grammy.
Die Songs und das Lebensgefühl der 80er Jahre bringt nun die Bühnenadaption „Flashdance – Das Musical“ live auf die Bühne. Ein paar feine Adaptionen im Handlungsablauf und mitwirkenden Personen geben der Tourneeproduktion einen frischen Charakter, ohne dabei von der Originalversion abzuweichen. Für die harmonische Bühnenshow sind vor allem ein exzellentes Creativeteam und eine hervorragende Besetzung verantwortlich.

Kreativteam:
Autor Tom Hedley und Filmregisseur Robert Cary schrieben gemeinsam das Buch zu „Flashdance – Das Musical“. Die ergänzend komponierte Musik stammt
aus der Feder von Robbie Roth, der sich zusammen mit Robert Cary auch für die Songtexte verantwortlich zeigt. Die Dialoge und der Großteil der Songs sind in deutscher Sprache, die bekannten Ohrwürmer wie zum Beispiel „Flashdance ... What A Feeling“, „Maniac“, „Gloria“ und „I Love Rock'n'Roll“ sind zum Glück im englischen Original. Unter der Regie von Anders Albien fügen sich die einzelnen Szenen und Charaktere zu einem harmonischen Ganzen.
Die famosen Choreografie entstammt den kreativen Ideen von Jennie Widegren. Mit mitreißenden Tanzszenen, unter anderem heiße Revuenummern der Show-
girls in Harry's Bar und dem Highlight, wenn Maria Danaé Bansen im knappen schwarzen Body und Stulpen über die Bühne wirbelt, gelingt es Jennie Widegren hervorragend, zeitgemäße Tanzeinflüsse mit dem Flair der 80er Jahre zu ver-
binden. Das wandlungsfähige Bühnenbild mit neuen, technischen Raffinessen entwickelte Anders Armen. Die aufwendige Bühne bestehend aus einem mehr-
stöckigen Stahlgerüst mit Brücke und riesigen LED-Wänden sorgt innerhalb von Sekunden für Szenen- und Spielortswechsel – von der Stahlfabrik mit lodernden Flammen, über Nachtclubs, Alex' und Hannahs Wohnung bis zum Ballettsaal. Zahlreiche beeindruckende Lichteffekte wurden von Palle Palmé zusammen-
gestellt. Und Oskar Johansson lieferte den passenden Sound zur tollen Show. Musikalische Unterstützung kommt all abendlich von einer tollen Live-Band.

Cast:
Auf der Bühne überzeugt das gesamte Ensemble sowohl stimmlich, als auch darstellerisch und tänzerisch.
In der überaus anspruchsvollen Hauptrolle der quirligen und frechen Alexandra „Alex“ Owens brilliert Maria Danaé Bansen. Sie punktet neben Bühnenpräsenz und klarer Stimme, vor allem mit perfekten Tanzeinlagen. An ihrer Seite spielt der deutsch-österreichische Sänger Nicky Wuchinger die männliche Hauptrolle Nick Hurley, der als smarter Firmensprössling seiner begabten Mitarbeiterin Alex schöne Augen macht. Die Rolle der resoluten, ehemaligen Balletttänzerin Hannah wird grandios dargestellt von Regina Venus. Sie erkennt das Talent von Alex und steht ihr mit Rat und Tat zur Seite und bestärkt sie, niemals ihre Träume aufzugeben. Ira Theofanidis spielt die leichtgläubige Gloria, die beste Freundin von Alex und sie fällt auf die falschen Versprechen von Club-Besitzer C.C. herein. Dennis Hupka verkörpert den tollpatschigen Stand-up-Comedian Jimmy und Freund von Gloria – amüsant! Vladimir Hub übernimmt die Rolle des schmierigen Club-Besitzers C.C., der als „König der Unterwelt“ den Damen den Kopf verdreht und schmutzige Methoden nutzt, um sein Ziel zu erreichen. Neben Hannahs Pflegerin Louise spielt Marion Elskis auch die eiskalte Tanz-
schuldirektorin Miss Wilde sehr glaubwürdig. Eveline Gorter bringt als sexy Rock-Vamp Tess mit dem Hit „I Love Rock'n'Roll“ den Saal zum Beben. Den Bar-
besitzer Harry, der sein Herz am rechten Fleck hat, mimt Rudi Reschke vorzüg-
lich. In weiteren Rollen sind unter anderem Giulia Fabris als Ballerina und Nick’s kühle Sekretärin, Milena Sophia Hagedorn als Kiki, Kim-David Hammann als Joe, Kevin Thiel als Andy sowie viele weitere tolle Tänzerinnen und Tänzer zu sehen.

Fazit:
„Flashdance – Das Musical“ holt das Lebensgefühl der 1980er Jahre zurück auf die Bühne. All jene, denen der Film „Flashdance“ gefällt, werden auch von der modernen Musical-Adaption begeistert sein. Die emotionale Geschichte rund um eine junge Frau, die alles tut, um ihren Traum zu verwirklichen, steckt voller Energie und purer Leidenschaft – genauso wie die Darsteller, die mit Schauspiel, Gesang und Tanz das Premierenpublikum überzeugten. Ein toller Premieren-
abend endete mit standing ovations und tosendem Applaus. What A Feeling!
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