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EVENTTIPP: DAS WUNDER VON AQUELLO – eine Zeitreise zum Jubiläum!
Text: Andrea Beckert, Plakat: Clemens Künzel, Fotos: Kulturszene Kottingbrunn

Die Kulturszene Kottingbrunn feiert 2022 ihr 25-jähriges Bestehen. Anlass genug, für AmaKult, die Amateurtheatergruppe der Kulturszene Kotting-
brunn, dieses Jubiläum mit einer Welturaufführung gebührend zu feiern. In der diesjährigen Mai-Produktion werden jene 25 Jahre der Kulturszene Kottingbrunn als musikalische Revue mit Liedern von Fendrich, Ambros und Danzer auf die Bühne gebracht: „Das Wunder von Aquello“ Die von Nicole Gerfertz-Schiefer verfasste Komödie, erzählt die Geschichte einer engagierten Gruppe, die mehr will: mehr Theater, mehr Musik, mehr Aus-
stellungen. Nach professioneller und intensiver Probenarbeit feierte die Musikrevue „Das Wunder von Aquello“ am 12. Mai 2022 in der Kulturszene Kottingbrunn ihre umjubelte Premiere. Beste Unterhaltung ist nur mehr bis 22. Mai 2022 garantiert.


Die Geschichte der Kulturszene Kottingbrunn:
Eine engagierte Gruppe von Kulturbegeisterten hat 1997 den damals halbverfal-
lenen Pferdestall des Wasserschlosses Kottingbrunn renoviert, um darin Theater zu spielen. Und weil viele Musen bzw. viele fleißige Freiwillige von Beginn an das Projekt tatkräftig unterstützt haben, entstand tatsächlich ein kulturelles Kleinod, wo ganzjährig in mittlerweile zwei renovierten Gebäuden des Wasserschlosses ein vielfältiges Kulturprogramm geboten wird.

Inhalt:
Die ganze Welt versinkt in Fantasielosigkeit, nur ein kleiner Ort im antiken römischen Reich wehrt sich dagegen. Eine engagierte Gruppe will mehr: mehr Theater, mehr Musik, mehr Ausstellungen.
Obermuse Benevolentia (Walburg Weissenböck) erlaubt Muse Bonamente (Elsa Schwaiger) sich einen Menschen auszusuchen und diesen mit ihrer Kreativität zu unterstützen. Ihre Wahl fällt auf Cogitatio (Franz Schiefer). Und weil alle Musen die Menschen in dem kleinen Ort Aquello tatkräftig unterstützen, wird aus dem ambitionierten Plan tatsächlich eine ziemlich große Sache.
Dabei taucht natürlich auch die eine oder andere Schwierigkeit auf, denn so mancher Zweifler denkt „Kultur – wozu brauchen wir das hier? Und was das wohl wieder kostet?“ Aber mit einem Lied auf den Lippen – bevorzugt von Fendrich, Ambros oder Danzer – bewältigen die Bewohner von Aquello alle Probleme und feiern am Ende ihr 25-Jahr-Jubiläum.
Eine berührende und amüsante Reise durch eine Geschichte, die sich wirklich so ereignet haben könnte …

Fazit:
Die Eigenproduktion „Das Wunder von Aquello“ stammte aus der Feder von Nicole Gerfertz-Schiefer, die auch gemeinsam mit dem künstlerischen Leiter von AmaKult Franz Schiefer für die stimmige Inszenierung verantwortlich zeichnet. Basierend auf einigen Meilensteinen des 25-jährigen Bestehens der Kulturszene Kottingbrunn entstand eine fantasiereiche Geschichte mit einigen Anspielungen auf tatsächlichen Persönlichkeiten und wahren Begebenheiten.
Drei ProfischauspielerInnen und sechzehn erfahrene AmateurschauspielerInnen hauchen den Figuren Leben ein und setzen gemeinsam das amüsante, aber auch berührende Geschehen auf der Bühne überzeugend in Szene.
Franz Schiefer träumt als Cogitatio vom ganz Großen und wünscht sich nichts Sehnlicheres als einen Besuch von Caesar Maximus oder wenigstens Caesar Maxima. Seine Frau Affinitas wird von Ingrid Spörker gespielt, die nach dem Tod von Cogitatio die SzenaCultura fortführt und so die kulturelle Szene der Region sichert. Zum ersten Mal in der Kulturszene zu sehen ist Elsa Schwaiger, die das Publikum als Muse Bonamente bezaubert. Der spielfreudige Georg Kusztrich gibt als Figuratio Gesangsnummern zum Besten. Die Lacher auf ihrer Seiten haben Franz Zojer als Caesar Maximus, eine Anspielung auf Ex-Landes-
hauptmann Dr. Erwin Pröll, der trotz Subventionen nie ein Stück in der Kultur-
szene besucht hat, und Maria Koisser als Muse Benignitas und Caesar Maxima, eine Anspielung auf Landeshauptfrau von Niederösterreich Mag. Johanna Mikl-Leitner, die nur für einen kurzen Termin in Kottingbrunn erschien.'
Einige Rollen der Musen, Befürworter und Befürworterinnen, Zweifler und Zweif-
lerinnen, Politiker und Politikerinnen sowie Regisseure sind oft doppelt besetzt.
Weiters spielen aus dem großen Ensemble von AmaKult: Leopold Brunner, Regina Brunner, Wolfgang Fingernagel, Franz Grünwald, Martina Gutmann,
  Das Wunder von Aquello
Franz Schiefer, Elsa Schwaiger und Georg Kusztrich
Anita Hauer, Gabriele Lesnigg, Enisa Meindl, Walter Tröstl, Susanne Wald-
hauser, Klaus Weissenböck, Walburg Weissenböck
, sowie als Ersatz für einen Ausfall auch Nicole Gerfertz-Schiefer.
Abgerundet wird die Musikrevue mit zahlreichen Austro-Pop-Hits von Wolfgang Ambros („Für immer jung“, „Zwickts mi“, „Du verstehst mi ned“, „A Mensch möcht i bleiben“), Reinhard Fendrich („Es ist ein Lachen auf der Welt“, „Midlife-
crisis“, „Macho, Macho“) und Georg Danzer („Große Dinge“, „Schau Schatzi“, „Hupf in Gatsch“), um nur ein paar Songs zu nennen. Da bei der Musikrevue auch getanzt wird, hat sich Alexander Schneller passende Choreografien ein-
fallen lassen. Die Musikarrangements hat Martin Paset übernommen.
Dem gesamten Team ist eine humorvolle Hommage an 25 Jahre Kulturszene Kottingbrunn mit Bravour gelungen!

Das Wunder von Aquello
12. – 15. & 19. – 22.05.22, Kulturszene Kottingbrunn, Kulturwerkstatt

Schloß 1, 2542 Kottingbrunn
Karten und Infos: Tel. 02252 / 74383, per E-Mail: office@kulturszene.at oder unter www.kulturszene.at
Elsa Schwaiger und Franz Schiefer die Musen von Aquello
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