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EVENT-TOPTIPP: TI AMO 4 – der Wahnsinn erreicht das nächste Level!
Text: Andrea Beckert, Fotos: Wiener Metropol / Rolf Bock (8), Wiener Metropol / Ross & Co (2)
Wien, 17.02.2022. Am 27. März 2008 fiel der Startschuss für ein erfolgreiches Mafia-Musical mit Kultfaktor. Nach den sensationellen Fortsetzungen von „Ti Amo 2“ (2011), den Sondervorstellungen von „Ti Amo forever“ (2013) im Metropoldi und „Ti Amo 3“ (2017) ist es so weit: Der Wahnsinn geht weiter!
Am 16. Februar 2022 feierte
„Ti Amo 4“ seine fulminante Uraufführung vor vielen prominenten und musicalaffinen Gästen im Wiener Metropol. Theaterprinzipal des Wiener Metropol Peter Hofbauer und Regisseurin Viktoria Schubert trafen mit ihrem vierten Spin-off des Italo-Kultmusicals jeden- falls den Geschmack des Wiener Premierenpublikums.
Im 4. Teil der kriminellen Familiensaga geht es um die Zukunft der italienischen Lieder-Bar „Da Capone“. Mit dabei sind einmal mehr Publikumslieblinge der vergangenen Produktionen wie Stefano Bernardin, Adriana Zartl, Erik Arno, Christian Deix, Markus Richter und Rene Velazquez. Auch die Neuzugänge Stefan Mosonyi, Michelle Catherine Härle, Robert Kolar und Arthur Büscher begeisterten sofort.
Wer gerne herzhaft lacht und Musicals liebt, der ist noch bis 6. April im Metropol genau richtig. Es gibt nur mehr Restkarten! Prädikat: Fantastico! |
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Die Handlung:
Der in Wien ansässige Zweig der ge- standenen Mafia-Familie ist vollständig versammelt, denn es gibt Grund zum Feiern. Die beiden Kinder von Toni und Elisa Klein, klein Toni und klein Moni, werden gefirmt. Doch die Freude ist nicht ungetrübt, denn die Firmung stellt auch den offiziellen Eintritt in das Erwachsenenalter dar. Jorge hat die undankbare Aufgabe klein Toni nach Neapel zu begleiten, wo der junge Mann die kriminellen Geschäfte der Camorra von der Pike auf lernt soll.
Doch klein Toni ist schüchtern, nicht der schlauste im Kopf und entspricht so gar nicht einem skrupellosen Mafia-Boss. Seine mutige Schwester hinge- gen würde schon eher dem
Mafia-Bild entsprechen, doch Frauen haben leider keinen Platz bei dem
Clan.
Nebenbei müssen sich die Familienmit- glieder damit beschäftigen, was aus der italienischen Lieder-Bar „Da Capo- ne“ in Zukunft werden soll: ein Varieté rund um Juniorchef Toni als Zauber- künstler? Oder eine Disco
ganz nach Geschmack der Russenmafia, bei der die Marones in der Kreide stehen?
Wenn es nach Franco Marone geht, bleibt alles beim Alten: ein traditions- bewusstes Revuelokal mit Italo-Oldies aus den 50er und 60er Jahren. Mit dieser Ambition steht Onkel Franco allerdings alleine da. Auch sonst gibt er dem Rest der Familie ernsthaft Grund zur Sorge. Er hat eine neue Künstlerin aufgenommen und ist nun Wachs in ihren Händen. Ebenso myste-riös wie ihre Herkunft und ihr Geschle- cht ist auch ihr Name: Nadja X. Den beiden Putzfrauen mit Showgirl-Ver- pflichtungen Traudl und Erika ist die neue Kollegin jedenfalls nicht geheuer.
Dann erscheinen die beiden furchtein- flößenden Russenmafiosi Iwan und Diwan – die Ereignisse überschlagen sich – es kommt zu einer überraschen- den Wendung … und das turbulente Chaos mündet in ein Happy End.
Das versierte Team.
Der neueste Bühnenspaß aus der Feder von Theaterprinzipal des Metropols Peter Hofbauer und Regisseurin Viktoria Schubert garantiert einmal mehr für puren Musicalgenuss. Dabei |
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setzte das erfolgreiche Team der letzt- en Jahre einmal mehr auf den bewäh- rten Mix aus Italo-Hits, trashigem Humor und einer begnadeten Darstel- lerriege.
In der rasanten und amüsan- ten Inszenierung riß das energiegela- dene Ensemble, bestehend aus Publi-kumslieblingen der vergangenen Pro- duktionen und Neuzugängen, mit überzeichneten Charaktere das Wiener Premierenpublikum immer wieder zum Lachen hin.
Agil wie ein Derwisch fegte Stefano Bernardin als Juniorchef Toni Klein über die Bühne und überraschte als Magic Toni mit Zaubertricks. Adriana Zartl als seine Ehefrau, Elisa Klein, vereinte in ihrer Rolle Klugheit und Schönheit spielerisch. Ein hohes Maß an Spielfreude waren Stefan Mosonyi und Michelle Catherine Härle als de- ren Kinder, klein Toni und klein Moni, anzusehen. Robert Kolar überzeugte in seiner Rolle des Franco Marone. Erik Arno stand als cooler Toto Marone auf der Bühne. Der stimmgewaltige Rene Velazquez bewies in seiner Paraderol- le Jorge einmal mehr sein komödianti- sches Potenzial. Als kongeniales Duo standen
wandelbare Publikumslieb- linge auf der Bühne: Markus Richter, der bereits bei seinem ersten Bühnen- auftritt als Pfarrer Szenenapplaus er- hielt, und Christian Deix mimten die beiden Putzfrauen mit Showgirl-Ver- |
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pflichtungen Erika und Traudl vorzüg- lich und schreckten als Russenmafiosi Iwan und Diwan Zariman vor roher Gewalt nicht zurück. Eindrucksvoll präsentierte sich Neuzugang Arthur Büscher als geheimnisvolle Nadja X mit kräftigem Stimmorgan.
Einen wesentlichen Anteil am Erfolg des Stücks hatte auch die fulminante fünfköpfige Live-Band am Seitenrand der Bühne. Unter der musikalischen Leitung von Christian Deix und Max Hagler spielten sich die Musiker durch beschwingt leichte Melodien. Einige bekannte Nummern mit Ohrwurm-Potenzial erhielten neue, herrlich bissi- ge Texte, so geht es beispielsweise im Karel Gott-Hit „Die Biene Maja“ um die Mafia. Großartig!!
In den Kostümen von Inge Stolterfoht fühlten sich die Ensemblemitglieder sichtlich wohl. Die Choreografien von Lindbirg – Linda Hold & Birgit Wanka-Noisternig –
waren simpel und passten perfekt zu den jeweiligen Songs. Und Stephan Koch hat ein stimmiges Büh- nenbild geschaffen.
Fazit:
Persönliche Worte: Zugegen, ich war schon von ersten drei „Ti
Amo“-Folgen plus der Sondervorstellungen begeis- tert. Und
daher ist es nur naheliegend, dass ich auch diesmal meine Euphorie für
die neueste Episode des
Kult-Mafia- |
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Musicals in Worte fassen darf.
Das Stück über Amore und Gangster bot viele Gelegenheiten, seine Lach- muskeln, Geist und Seele mit kulturel-
ler Nahrung zu versorgen und einen unbeschwerten Abend zu verbringen. Turbulente Handlung und enormer Pointenreichtum in Verbindung mit hohem Spieltempo und beschwingten leichten Italo-Evergreens mit neuen humorvollen Texten machten „Ti Amo – Der Wahnsinn geht weiter!4“ zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Tosender Schlussapplaus und minuten- lange Standing Ovations des höchst begeisterten Premierenpublikums waren Indiz dafür, dass sich der hohe Spaßfaktor auf der Bühne auch auf das Publikum im Saal übertrug. Genau so müssen humorvolle Mafia-Musicals geschrieben, inszeniert, gespielt und gesungen werden – ein köstlich witzi- ger Abend, den man im Wiener Metro- pol immer wieder erleben möchte.
Der Wahnsinn geht weiter – zur großen Freude der Fans!
UNISEX-Bewertung: 5 von 5 Punkte
17.02. – 06.04.22 (jeweils Di. – Sa.),
Ti Amo 4 – Der Wahnsinn geht weiter! Theaterverein Wiener Metropol
Hernalser Hauptstraße 55, 1170 Wien
www.wiener-metropol.at |
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Das Gewinnspiel ist abgeschlossen!
Herzlichen Dank für die zahlreichen Einsendungen. Wir gratulieren den Gewinnern!
Hinweis: Alle Emails, die an diesem Gewinnspiel teilgenommen haben, wurden gelöscht. |
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