CHARITY-TIPP: MOMO – Wiens mobiles Kinderhospiz stellt sich vor!
Text: PR, Fotos: Martina Konrad-Murphy, Lilly Strauss
Schwerstkranke Kinder wünschen sich oft nichts sehnlicher, als so viel Zeit wie möglich zu Hause, in der Geborgenheit ihrer Familien zu verbringen. Caritas, Caritas Socialis und MOKI-Wien erkannten den Bedarf an Hospiz- und Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen im Großraum Wien und gründeten im März 2013 Wiens mobiles Kinderhospiz MOMO. Das multiprofessionelle Team rund um die erfahrene Kinderfachärztin und MOMO-Leiterin Dr.in Martina Kronberger-Vollnhofer schließt diese Betreuungslücke ein Stück weit. |
|
|
|
Start im März 2013
Wiens mobiles Kinderhospiz MOMO wurde im März 2013 von Caritas, Caritas Socialis und MOKI-Wien gegründet. Seit dem Start haben sich bereits über 130 Familien bei Wiens mobilem Kinderhospiz MOMO gemeldet und laufend erreichen das MOMO-Team neue Betreuungsanfragen.
Das multiprofessionelle MOMO-Team begleitet die ganze Familie
Derzeit nehmen sich vier Kinderärztinnen und eine Palliativmedizinerin Zeit für Beratung und Behandlung. Die Ärztinnen im Team kooperieren eng mit Kinder-abteilungen und niedergelassenen KinderfachärztInnen im Großraum Wien, ins-
besondere mit der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde Thermenklinikum Mödling, in dem drei Kinderpalliativbetten zur Verfügung stehen. Die Pflege übernimmt die mobile Kinderkrankenpflege MOKI-Wien und andere Kinderkran-
kenpflegedienste. Eine Physiotherapeutin behandelt die schwerstkranken Kinder zu Hause. Eine Sozialarbeiterin, eine Klinische und Gesundheitspsycho-
login, eine ehrenamtliche Seelsorgerin und ein Hospizteam bestehend aus einer Ehrenamtskoordinatorin und ehrenamtlichen HospizbegleiterInnen be-
treuen die Familien psychosozial.
Gesamt sind derzeit 41 ehrenamtliche MitarbeiterInnen für das mobile Kinder-
hospiz MOMO im Einsatz. 23 der 35 ausgebildeten ehrenamtlichen Hospizbe-
gleiterInnen begleiten derzeit betroffene Familien.
Im Mittelpunkt der Kinderhospizarbeit steht die ganzheitliche Betrachtung der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Versorgung ist alters- und entwicklungsentsprechend an den Bedürfnissen und Fähigkeiten des Kindes ausgerichtet. Das gesamte MOMO-Team versucht, die Ressourcen der Familien zu erhalten und zu stärken, um den Familien Sicherheit für die Bewältigung des Alltags zu geben. |
|
Wiens mobiles Kinderhospiz MOMO ist im Großraum Wien im Einsatz und organisiert die Unterstützung, die betroffene Familien brauchen:
_ medizinische Versorgung
_ physiotherapeutische Behandlungen
_ pflegerische Betreuung durch die mobile Kinderkrankenpflege MOKI-Wien
_ und andere Kinderkrankenpflegedienste
_ psychosoziale Beratung durch eine Sozialarbeiterin
_ eine Klinische und Gesundheitspsychologin
_ ehrenamtliche HospizbegleiterInnen sowie eine Seelsorgerin
Kostenlos & rein spendenfinanziert
Die Begleitung ist nach wie vor rein spendenfinanziert und für die Familien kostenlos. Daher benötigt das mobile Kinderhospiz MOMO weiterhin dringend finanzielle Unterstützung, um jeder Familie bestmöglich helfen zu können. |