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Nonnsense
EVENTTIPP: TSCHAUNER BÜHNE – Nonnsense – keine Sommerpause für die Lachmuskeln!
Text: Andrea Beckert, Fotos: Bettina Frenzel

Wien, 16. Juni 2023. Bei herrlichem Sommerwetter startete am Donnerstag, dem 15. Juni 2023, die Tschauner Bühne mit einer umjubelten Premiere in eine neue Saison! „Nonnsense“ ist das witzig flippige Musical (Bestes Off Broadway Musical 1986) rund um fünf singende, tanzende und steppende Non-nen, die den Ausweg aus ihrer Geldnot in der Aufführung einer kleinen Show suchen. Dank einer mit jeder Menge Witz und Charme gespickten Inszenie-rung verbrachte das Premierenpublikum, darunter viele prominente Gäste, einen humorigen Abend. Zum Schluss gab es für die „Kleinen Schwestern vom Flötzersteig“ und das Team im Hintergrund viel Jubel und Beifall vom begeisterten Publikum. Die erste Premiere in dieser sommerlichen Saison war je-denfalls ein voller Erfolg. „Nonnsense“ ist bis 4. September 2023 an ausgewählten Terminen auf der Tschauner Bühne zu bestaunen! Prädikat: amüsant!
Nonnsense Nonnsense
Tschauner Bühne – ein vielfältiges Programm unter freiem Himmel:
Die Tschauner Bühne wurde 1909 vom Theaterdirektor Gustav Tschauner ge-gründet und ist heute das letzte regelmäßig bespielte Stegreiftheater Europas. Seit 1957 ist die Wiener Kulturinstitution in der Ottakringer Maroltingergasse beheimatet und blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Mittler-weile steht auch die Spielpraxis des legendären Stegreiftheaters in der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes.
Ein Blick ins fast täglich wechselnde Programm lohnt sich – denn dort finden sich zahlreiche Highlights aus den verschiedenen Genres und vor allem die Tschauner-Eigenproduktionen machen Vorfreude auf mehr. Das Stegreif-Ensem-ble der Tschauner Bühne wird dem Publikum diesen Sommer mit acht verschie-denen Stegreif-Stücken Lachkrämpfe bereiten. Darunter Klassiker wie „Das Freu-denhaus vom Liebhartsthal“ oder „Mord in der Wurlitzergasse“ und der neueste Wurf von Jürgen Kapaun „Tatort Gartenzaun“. Das neue Musical „Nonnsense“, die neue Stegreif Revue „Tschauner Enterprise“, die Wiederaufnahme der Schla-gerrevue „Komm ein bisschen mit nach Italien“, zahlreiche Gastspiele von heimi-schen Kabarett- und Musikstars, Sonntagsmatineen und Kindertheater erwartet heuer auch die Besucher*innen der Tschauner Bühne.
Die Vorstellungen finden bei jedem Wetter statt! Das Publikum sitzt an lauen Sommerabenden unter freiem Himmel bzw. bei Regen unter dem geschlosse-nen, mobilen Schiebedach – einzigartig in Wien! Bis 4. September 2023 heißt es wieder: „Gemma tschaunern!“

Nonnsense – Musical von Dan Goggin:
Aufgrund einer verdorbenen Bouillabaisse hat Schwester Silvia, die Köchin des missionarischen Ordens der „Kleinen Schwestern vom Flötzersteig“, den Großteil ihrer Mitschwestern unglücklicherweise in den Himmel geschickt. Da Beerdigun-gen teuer und die Klosterkassen leer sind, muss also eine neue Einnahmequelle her. Während die verstorbenen Schwestern in der Tiefkühltruhe zwischengela-gert werden, stellen die fünf bühnentauglichsten der verbliebenen Nonnen eine glamouröse Spenden-Gala auf die Beine. Nacheinander absolvieren die Nonnen Solo- und Gruppenauftritte, präsentieren verrückte Tanzeinlagen wie „Das Bal-lett der sterbenden Nonne“ und Steppnummern, organisieren eine Kochshow und ein Publikumsquiz.
Konflikte zwischen den fünf Nonnen sind damit vorprogrammiert, vor allem wenn die Mutter Oberin high von der Bühne gebracht werden muss und die ret-tende Lösung für das irdische Dilemma scheinbar in Schwester Amnesia schlum-mert – nur kann sich diese leider an nichts mehr erinnern.
Wird die glamouröse Spenden-Gala ein Top oder ein Flop? Können die Nonnen genügend Geld sammeln, um die Beerdigungen zu bezahlen? Kann sich Schwes-ter Amnesia doch noch an ihren richtigen Namen und an ihre Vergangenheit erinnern? Was passiert, wenn die Nonnen ihre Kühltruhe ausräumen müssen?
Antworten auf diese Fragen und vieles mehr erfahren Liebhaber von Sommer-theater – und all jene, die es noch werden wollen – im Musical „Nonnsense“ bis 4. September an ausgewählten Terminen auf der Tschauner Bühne.
  Über das fabelhafte Leading Team:
Jede Menge Frauenpower steckt in den „Kleinen Schwestern vom Flötzersteig“. Das Leading Team hinter der Bühne lang (fast) ganz in den besonders verant-wortungsvollen Händen der Damen – von der abwechslungsreichen Choreogra-fie durch Lilly Kugler-König, dem Bühnenbild mit vielen Engeln von Petra Fibich-Patzelt, den klassischen bis schrillen Kostümen von Barbara Langbein, der Videoproduktion von Sarah Baum bis hin zur Regieassistenz durch Nadja Skudnigg. Die temporeiche Inszenierung stammte von Regisseur, musikali-schem Leiter und „Hahn im Korb“ Markus Richter.

Über das spielfreudige Ensemble:
In ihren Rollen als Mitglieder des Ordens der „Kleinen Schwestern vom Flötzer-steig“ gingen die spielfreudigen Schauspielerinnen am Premierenabend auf der Tschauner Bühne vollkommen auf. Susanne Rietz überzeugte als Schwester Maria Regina, die als ehrwürdige Mutter Oberin so manches dunkles Geheimnis unter ihrem schwarzen Ordensgewand verbirgt. Sascha Ahrens hatte als wettei-fernde, aber würdevolle Schwester Hubert, die stellvertretende Mutter Oberin, wenig Sinn für Humor. Authentisch verkörperte Bettina Bogdany die kindliche Schwester Amnesia, die ihr Gedächtnis verlor, als ihr ein Kruzifix auf den Kopf fiel. Zusammen mit einer frivolen Puppe sang sie ein Lied darüber, wie es ist, eine Nonne zu sein. Daniela Lehner als Schwester Maria Leo, eine extravagante Novizin, begeisterte mit einer Spitzentanzeinlage zu „Das Ballett der sterbenden Nonne“. Von ihrer tänzerischen Interpretation war das Publikum begeistert und als erste Ballerina-Nonne der Welt durfte sie sich über frenetischen Applaus freuen. Nina Weiß wäre als gewitzte Schwester Robert Anna lieber ein Star, die lateinamerikanischen Rhythmen hat sie jedenfalls schon im Blut.

Fazit über die Premiere:
Toll gesungen, großartig getanzt und überzeugend gespielt – so kann man die aktuelle Tschauner Bühne-Adaption von „Nonnsense“ kurz und bündig zusam-menfassen. Klassisches Ballett, Steppeinlagen und eine selbstgemachte Nonnen-filmvorführung waren nur ein paar Höhepunkte der kurzweiligen Show. Ein Quiz mit Schwester Maria Amnesia ermöglichte viel Interaktion mit dem Publikum und bedeutete viel Humor für die anwesenden Besucher*innen. „Nonnsense“, eine Koproduktion mit dem Theater 82er Haus, kam beim Premierenpublikum bestens an. Jubel und Beifall zum Schluss waren höchst verdient. Bravo!

UNISEX-Bewertung: 4 von 5 Rosenkränze bzw. 4 von 5 Punkte

Nonnsense
07. – 09.07. / 03. – 05.08. & 29. – 31.08. / 04.09.23, Tschauner Bühne

Maroltingergasse 43, 1160 Wien, www.tschauner.at

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